Wachstum, Erfolg, Markenbindung und Wettbewerbsfähigkeit sind nur möglich, wenn Du Deine Kunden durch herausragende Customer Experiences überzeugen kannst. Eine der wichtigsten Komponenten dabei ist die reibungslose Zahlungsabwicklung in Deinem Onlineshop.
Schnell, unkompliziert und sicher – das sind heute keine hohen Anforderungen mehr, das ist standard. So sollte es zumindest sein. Im zukunftsorientierten digitalen Handel kommen besonders im Hinblick auf Skalierung und Internationalisierung viele Fragen auf, die Du bei der Wahl der passenden Zahlungsanbieter für Dein E-Commerce Business berücksichtigen solltest:
Hier findest Du Antworten auf all Deine Fragen. Finde die besten Zahlungsanbieter für Dein Business und stelle optimierte Zahlungsabwicklungen auf, damit Du Deine Kunden durch makellose Customer Journeys überzeugen kannst.
Dein Kunde hat sich entschieden. Der Warenkorb ist voll. Nächster Schritt: Checkout und Bezahlung. Du kennst das selbst – die Bezahlung muss sicher und unkompliziert sein, sonst ist der Kunde weg. Dabei hast Du als Onlinehändler eine große Auswahl an Zahlungsmethoden, die Du Deinen Kunden anbieten kannst. Ob Bankeinzug, Sofortüberweisung, Ratenzahlung, Rechnungszahlung oder Kreditkarte – es geht immer darum, den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Aber auch im Checkout-Prozess gilt: Viel ist nicht unbedingt besser. Es geht auch einfacher.
Die meisten Zahlungsmethoden sind Dir bestimmt geläufig. Dennoch haben wir hier nochmal eine kurze Beschreibung über die fünf Kategorien, in die die meisten Zahlungsmethoden fallen.
Hierfür übermittelt der Kunde seine Kontodaten an den Onlinehändler, welcher dann die Transaktionen veranlasst und den Betrag vom Bankkonto abbucht. Die Benennung dieses Verfahrens ist länderspezifisch. So lautet die Abkürzung in den USA “ACH” und in Kanada “EFT”. In der EU kennen wir es unter “SEPA”, genau genommen SEPA-Lastschriftmandat. Da das Lastschriftverfahren in der Einrichtung zeitaufwendig sein kann, wird es mehr für wiederkehrende, als für einmalige Zahlungen verwendet.
Hierbei werden Kunden direkt zur eigenen Bank weitergeleitet. Bei dieser kann der Kunde mit seinen Online Banking Daten die Zahlung abschließen. Der Zahlungsanbieter muss hierbei aber nicht die Bank des Kunden sein. „Branded Payments“ wie SOFORT (Klarna) und Giropay leiten den Kunden vom Onlineshop zur jeweiligen Bank weiter. In der EU ist dieses Verfahren durch die Open-Banking Initiative PSD2 abgesichert und gefördert.
Digitale Wallets sind im Grunde nichts anderes als digitale Geldbörsen.
Wie bei anderen Verfahren, wird auch hier der Kunde zu dem Zahlungsanbieter, in dem Fall dem Anbieter der digitalen Wallet, weitergeleitet. In ersten Schritt erfolgt immer eine Authentifizierung per Nutzername und Passwort. Dabei werden die Zahlungsdaten des Kunden vom Anbieter der Wallet sicher gespeichert.
Wie in einer Geldbörse können hier unterschiedliche Zahlungsdaten wie Kreditkarten, Debitkarten oder Bankverbindungen abgelegt werden. Bei manchen Wallets kann der Kunde auch mit einem Guthaben bezahlen, welches in die Wallet eingezahlt wurde. Bei PayPal, Alipay oder Venmo ist dies z.B. möglich. Auch OEM-Wallets wie ApplePay, GooglePay oder AmazonPay gehören zu den digitalen Wallets. Die Möglichkeiten für den Kunden sind vergleichbar, jedoch speichert und verwaltet der Anbieter von OEM Wallets die Transaktionen nicht und die Einrichtung eines Guthabens ist bei diesen nicht möglich.
Diese spezielle Art der digitalen Wallets ermöglicht es dem Kunden, seine Ware zu erhalten und zu einem späteren Zeitpunkt zu bezahlen. Das kann per Rechnungskauf nach z.B. 14 oder 30 Tagen oder als Ratenkauf erfolgen. Bei der Option des Ratenkaufs wird dem Kunden dafür eine befristeter Kredit zur Verfügung gestellt. Wallets wie Klarna, Afterpay und PayPal sind hierfür in Deutschland sehr bekannt.
Wenn der Zahlungsvorgang zwar online begonnen, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt und in einer weiteren Transaktion im Ladengeschäft abgeschlossen wird, spricht man von einer Offline-Zahlung. Ein Beispiel ist die Zahlung über Western Union.
Was alle Zahlungsmittel gemeinsam haben ist, dass eine technische Anbindung vorliegen muss, damit die Zahlung ausgeführt werden kann.
Diese Art Gateways gehören dem Anbieter und werden in der Regel nur zum Zweck der Verbindung mit diesem Anbieter genutzt. Dedicated Gateways können dabei Kostenvorteile aufgrund von Skaleneffekten bei kombiniertem Volumen bieten. Sie bieten auch eine klare Verantwortlichkeit für Abstimmungs- oder Verarbeitungsprobleme und einen gemeinsamen Eskalationspfad für derartige Probleme.
Directed Gateways sind mit mehreren Zahlungsanbietern pro Region verbunden und ähneln den agnostischen Gateways.
Der Onlineshopbetreiber verwaltet die Weiterleitung einzelner Transaktionen hierbei nicht direkt. Da viele Directed Gateways als eingetragener Händler fungieren, sind Onlineshopbetreiber nicht gezwungen, eine spezielle Beziehung zu Zahlungsanbieter aufzubauen. Stattdessen leitet der Directed Gateway Anbieter den Datenverkehr des Onlinehändlers pro Transaktion an die verschiedenen Zahlungsanbieter weiter. Dieses "intelligente Routing" kann vom Onlinehändler definierte Regeln enthalten oder von datengesteuerten Optimierungsstrategien des Directed Gateway Anbieters abhängen.
Immer häufiger wird der Begriff "Zahlungsorchestrierung" verwendet, der sich auf agnostische Fähigkeiten(Agnostic Gateways), gerichtete Fähigkeiten (Directed Gateways) oder eine Kombination aus beidem beziehen kann.
Agnostic Gateways werden auch als Payment Switches bezeichnet.
Sie können mit vielen verschiedenen Anbietern verbunden werden und ermöglichen dem Onlineshopbetreiber, lediglich eine Schnittstelle einzurichten. Diese verbindet ihn mit einer Auswahl von Zahlungsanbietern mit unterschiedlichen Zahlungsmethoden. Der Onlineshopbetreiber hat dabei eine direkte vertragliche Beziehung zu den angebundenen Zahlungsanbietern. Das Agnostic Gateway leitet die Transaktionen lediglich an diese weiter. Von Vorteil ist, dass dadurch unterschiedliche regionale Anforderungen oder alternative Zahlungsmethoden bedient und gewechselt werden können, ohne die Front-End-Integration, also den Checkout oder Bezahlprozess zu beeinträchtigen. Allerdings verändern sich Back-End-Prozesse. Die Umstellung erfordert Zeit und Aufwand.
“Preferred payment methods vary dramatically by geography, driven by the unique cultural, technological, economic, and social behaviours of people in different countries and regions.”
Evaluiere, ob ein möglicher Zahlungsanbieter Dich in Deinen Fokusmärkten begleiten kann und ob Du mit diesem auch auf weitere Märkte skalieren kannst. Gerade wenn Deine Strategie vorsieht, in weitere Märkte zu expandieren, bietet es sich an, dies mit einem Zahlungsanbieter Deines Vertrauens zu realisieren.
✔ So kannst Du böse Überraschungen bei der Abrechnung von Fremdwährungen oder ausländischen Transaktionen vorbeugen und die Kosten bleiben kalkulierbar.
Darüber hinaus ist es schneller und einfacher, Zahlungen von und für Kunden genehmigt zu bekommen, da die Voraussetzungen der Abwicklung des jeweiligen Landes bei Deinem Zahlungsanbieter bekannt sind.
✔ So sicherst Du Dir Kundenzufriedenheit und Umsatz.
Sollten technische Probleme auftreten, jedoch kein Support für den jeweiligen Markt angeboten werden, besteht die Gefahr, kaum, nur zeitverzögert oder im schlimmsten Fall gar keinen Support zu bekommen.
✔ So bewahrst Du Deine Kunden vor negativen Erfahrungen in Deinem Onlineshop und Dich vor Umsatzverlusten.
Du nutzt bereits eine Reihe an Zahlungsmethoden oder hast eine Vorstellung, welche Zahlungsmethoden Du anbieten möchtest? Sehr gut! Es empfiehlt sich nach einem Dienstleister zu suchen, der Deine Auswahl an Zahlungsmethoden unterstützt. In jedem Markt gibt es unterschiedliche Vorlieben für das Bezahlen im Internet. Suche Dir einen Anbieter, der Dir in Deinen Fokusmärkten die beliebtesten und notwendigen Zahlungsmethoden anbieten kann.
✔ So vermeidest Du Kaufabbrüche aufgrund von fehlenden Zahlungsmethoden..
Je größer das Angebot an Zahlungsmethoden, die ein Anbieter zur Verfügung stellt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er auch zukünftig die neusten Innovationen und Kundenwünsche abdecken kann.
✔ So bleibst Du immer auf dem aktuellen Stand.
Auch aufgrund der Schnelllebigkeit unserer Zeit empfiehlt es sich, mit dem zukünftigen Zahlungsanbieter über dessen Roadmap und Produktfokus zu sprechen. Am Beispiel BNPL (Buy now, Pay later) lässt sich erkennen, dass ein schnelles Reagieren auf Seiten des Anbieters gewährleistet sein sollte. Passt die Ausrichtung des Anbieters jedoch nicht zu jener des Beispiels BNPL, sorge für Ersatz in solchen Lücken.
✔ So hast Du nachhaltige und langfristige Partner für Dein Business.
Durch die Zahlungsabwicklung aller Deiner genutzten Kanäle über so wenige Anbieter wie möglich schaffst Du es, die überwiegend transaktionsbasierten Kosten für eine Zahlungsart gering zu halten. Häufig wird mit Staffelpreisen gearbeitet, d.h. je mehr Transaktionen abgewickelt werden, desto günstiger wird es für Dich. Dennoch bietest Du Deinen Kunden auf allen Kanälen die richtige Zahlungsart an.
✔ So kannst Du mit der Nutzung eines Anbieters über alle Deine Kanäle hinweg die Kosten gering halten und sorgst für Kundenzufriedenheit.
Betrachte auch den Punkt der Übersichtlichkeit – auf Kundenseite und für Dich:
Ein Anbieter mit mehreren Zahlungsmethoden gibt Dir einen besseren Überblick. Vor allem aber hast Du die Möglichkeit, einen Einblick in das Zahlungsverhalten Deiner Kunden zu bekommen. Gern genutzte Zahlungsmethoden und das Zahlungsverhalten werden für Dich ersichtlich.
✔ So kannst Du auf Veränderungen oder besondere Trend im Zahlungsverhalten Deiner Kunden reagieren.
Können Kunden bei Dir in unterschiedlichen Währungen bezahlen, ziehe in Betracht, die Abrechnung mit Deinem Zahlungsdienstleister in Deiner Hauswährung vorzunehmen. Der Kostenfaktor des Devisenhandels ist nicht zu unterschätzen, gerade bei hohen Transaktionsvolumina.
✔ So bietest Du viele Währungen zur Bezahlung an, kannst aber die Kosten für den Währungsumtausch oder die Umrechnung gering halten.
Informiere Dich auch darüber, ob in Deinem Zielland Limits für bargeldlose Transaktionen bestehen. Bei hohen Umsätzen und der Verrechnung von unterschiedlichen Währungen kann es neben hohen Kosten auch zur Überschreitung von Höchstgrenzen kommen.
✔ So verhinderst Du Mehrfachtransaktionen und unnötige Wartezeiten bei Transfers zwischen Deinen Fokusländern. Nebenbei kannst Du dadurch Geld sparen.
Generierst Du viele Umsätze in zahlreichen Transaktionen und sind diese zusätzlich in unterschiedlichen Währungen, solltest Du bei Deinem Anbieter erfragen, welche Abrechnungszeiträume oder Voraussetzungen es gibt, um mit unterschiedlichen Währungen zu handeln. Kurze Abrechnungsintervalle stellen Deinen Geldfluss sicher.
✔ So umgehst Du Wartezeiten bei der Abrechnung, bei der Gutschrift und beim Devisenhandel.
Häufig werden für kurze Abrechnungszeiträume Gebühren erhoben, da Dein Anbieter seinen Aufwand natürlich bezahlt haben möchte. Rechne Dir deshalb vorher aus, ob sich ein kurzer Abrechnungsintervall im Verhältnis zum zu erwartenden Geldfluss für Dich rechnet. Sind die Kosten höher als der Nutzen, denke über die Reduzierung der Kosten nach.
✔ So vermeidest Du, dass Deine Umsätze in einem schlechten Verhältnis zu anfallenden Gebühren stehen.
In den meisten Fällen arbeiten Zahlungsdienstleister nach einem der beiden Prinzipien „gebündelte Preise“ oder „Pass-through“. Folgendes solltest Du darüber wissen:
➡ Gebündelte Preise kommen weniger komplex daher. Sie können jedoch aufgrund der pauschalen Abhandlung von Leistungen oft ein Kosteneinsparpotenzial verdecken.
➡ Das „Pass-through“ Modell kann weniger komplex sein, dafür kann es notwendig sein, sich mit den einzelnen Kostenpositionen im Detail zu beschäftigen und Einsparpotenziale zu erkennen.
Da jeder Zahlungsanbieter unterschiedliche Leistungen in seinen Grundpreisen abdeckt, solltest Du genau hinschauen und mit dem Anbieter Deiner Wahl ins Gespräch gehen. Lass Dir aufzeigen, was genau mit dem Grundpreis abgedeckt ist – und vor allem was nicht. Alle nicht mit dem Grundpreis abgegoltenen Gebühren, stellen sich als zusätzlich dar und können folgenden Zwecken dienen: Überweisungs- oder Auszahlung, Betrugserkennung, Zahlungsauthentifizierung, 3D Secure, Rückbuchungsentgelte, Rückerstattungsentgelte, Berichtsgebühren oder Zahlungen, die für die Nichteinhaltung von Vorschriften erhoben werden.
✔ So vermeidest Du böse Überraschungen bei der ersten Abrechnung und hast genau im Blick, an welcher Stelle Du optimieren kannst.
Ein sogenanntes Service-Level-Agreement (SLA) gehört in jeden Vertrag, in dem es auch um die Bereitstellung technischer Dienstleistungen geht. Für ein Zahlungsmodul in Deinem Onlineshop solltest Du auf zwei SLAs besonders schauen und das folgende Sicherstellen:
➡ Die Verfügbarkeit Deiner Zahlungsmöglichkeit(en)
Dein Onlineshop ist Rund-um-die-Uhr im Internet erreichbar und Deine Kunden kommen zu unterschiedlichen Zeiten, um bei Dir einzukaufen. Deine Zahlungsarten müssen demnach auch Rund-um-die-Uhr verfügbar sein. Sollte ein Anbieter hier Einschränkungen haben achte darauf, dass zu Deinen Geschäftszeiten (auch in anderen Ländern), die Zahlung in Deinem Onlineshop möglich bleibt. Auch die Frage nach vorhandenen Notfallplänen bei Ausfall des Zahlungsdienstes kannst und sollst Du mit dem Anbieter Deiner Wahl besprechen.
✔ So bleiben Deine Kunden bei Dir im Onlineshop. Denn kann ein Onlineshopper die Zahlung nicht in Deinem Onlineshop abschließen, ist Dein Mitbewerber nur einen Klick entfernt.
➡ Klarheit im Umgang mit technischen- und Dienstleistungsproblemen
Hierbei gilt es darauf zu achten, ob Dein Zahlungsanbieter technische Probleme in Kategorien (z.B. 1-3) einordnet und welche Reaktionszeiten an die einzelnen Kategorien gebunden sind. Kurzum: Welche Reaktionszeit wird Dir bei Problemen mit der Zahlungsabwicklung zugesichert.
Häufig werden Probleme der Kategorie 1 als solche der Hauptfunktionalität, also der Zahlungsabwicklung, bezeichnet. Diese Definition kann von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sein. Auch die Definitionen der weiteren Kategorien können sich stark unterscheiden und können auch Teilaspekte der Zahlungsart betreffen (z.B. Ein-Klick-Zahlung gestört, Zahlung per sé jedoch funktional). Lasse Dir aufzeigen, welche Kategorien es beim betreffenden Zahlungsanbieter gibt, welche Definition dahintersteckt und welche Reaktionszeiten damit einhergehen.
✔ So weißt Du, was bei einem Ausfall zu erwarten ist und kannst entsprechend reagieren.
Verkaufst Du im B2B Bereich, solltest Du Dich darüber informieren, welche Daten bei einer möglichen Kreditkartenzahlung enthalten sind. Benötigt werden hierfür Daten des Levels 2 und 3. Kann Dein Zahlungsanbieter Dir diese Daten liefern, kannst Du im B2B Bereich Kreditkartenzahlungen anbieten. Achte auch auf die Einhaltung der PCI DSS-Standards
Welche Art der API-Technologie setzt Du für die Anbindung eines Zahlungsdienstes ein? Nutzt Du SOAP, API oder REST, Dein Anbieter jedoch eine andere Technologie, kann es zu Schwierigkeiten in den internen Abläufen der Zahlungsabwicklung kommen. Häufig bieten Zahlungsdienstleister mehrere Technologien zur API-Konnektivität an. Darauf ein Auge zu haben, kann jedoch nicht schaden.
✔ So vermiedest Du technologische Herausforderungen bei der Zahlungsabwicklung und stellst einen breiten Kundenkreis sicher.
Möchtest Du Gutscheine oder Geschenkkarten zum Kauf anbieten oder die Teilnahme an Treueplattformen wie Payback ermöglichen, sollte Dein Zahlungsanbieter die Anbindung dieser zur Verfügung stellen. Natürlich können viele weitere sogenannte Value-Added-Services auch zusätzliche in den Onlineshop integriert werden. Bedenke bei der Planung jedoch, dass mehr API´s auch mehr Wartungsintensität und Ausfallpotenzial bedeuten können. Versuche, „Alles-aus-einer-Hand“ zu bekommen.
Ähnlich verhält es sich mit einer Nutzung Deiner im Onlineshop angebotenen Zahlungsarten in einem Ladengeschäft. Die Zahlungsarten, die Du am Point-of-Sale im stationären Geschäft anbieten möchtest, sollten ebenfalls von Deinem Zahlungsanbieter abgedeckt sein. Das Argument ist das Gleiche: So viele Integrationen wie nötig, so wenige wie möglich.
✔ So sorgst Du dafür, dass eventuelle Ausfallzeiten gering gehalten werden können und Du bei Störungen mit einem Anbieter ins Gespräch gehen musst. Außerdem bietest Du sowohl online wie auch offline dieselben Zahlungsarten an und hast weniger Aufwand bei der buchhalterischen Pflege Deines Businesses.
Managed-Payment Dienste sorgen für die Abwicklung Deiner Zahlungen. Die Zahlungen in Deinem Onlineshop werden für Dich „gemanaged“. Hierfür bieten Zahlungsanbieter unterschiedliche Services an, die Dein Business unterstützen und Dir Sicherheit geben. Bei der Betrugsprävention (Fraud Prevention) geht es beispielsweise um den Diebstahl von Waren und Dienstleistungen. Bei der Zahlungssicherheit wiederum geht es um die Einhaltung der PSD 2 Richtlinie und der damit verbundenen Sicherheit der Zahlungsdaten Deiner Kunden. Hinterfrage bei der Auswahl Deines Zahlungsanbieters, wie dieser mit den Fragen der Betrugsprävention umgeht und wie es um die Datensicherheit Deiner Kunden bestellt ist. Der Unterschied liegt häufig in der Komplexität der eingesetzten Tools.
✔ So schützt Du Dich und Deine Kunden vor Betrug.
Da Retouren zum Onlinehandel gehören, wie der Onlineshop selbst, sind nicht alle in Rechnung gestellten Zahlungstransaktionen wirklich mit Deinem Anbieter abzurechnen. Manchmal kommen sogar zusätzliche Rückbuchungskosten auf Dich zu. Es ist somit wichtig, alle Deine Transaktionen nachvollziehen zu können und zu verstehen, welche Gebühren für anfallende Transaktionen berechnet werden. Da manche Geschäftsvorfälle auch eine längere Laufzeit haben können, kann sich der Abschluss dieser über den vereinbarten Abrechnungszeitraum hinwegbewegen oder abgeschlossene und bereits abgerechnete Transaktionen kommen in einem folgenden Abrechnungszeitraum durch eine Retoure wieder auf. Sorge dafür, dass Du genau weißt, welche Kosten für welche Buchungsvorgänge auf Dich zu kommen und wie mit Abrechnungszeitraum-übergreifenden Transaktionen umgegangen wird.
✔ So ersparst Du Dir aufwändiges Verrechnen und recherchieren von Abrechnungsdaten!
Auch oder vielleicht gerade im Internet sind die Daten Deiner Kunden ein sensibles Gut, welches geschützt werden muss. Bietest Du in Deinem Onlineshop beispielsweise auch die Zahlung per Kreditkarte an, kann es bei der Übermittlung der Kreditkartendaten zu Schwachstellen bei der Übermittlung dieser an Deinen Zahlungsdienstleister kommen. Doch auch das nachträgliche „umleiten“ von Sendungen zählt zu den Betrugsversuchen. Mit der Komponente der Betrugsprävention bietet Dir Dein Zahlungsdienstleister einen Service, um solche Fälle zu umgehen und die Daten Deiner Kunden und von Dir zu schützen.
Über diese Art der Absatzfinanzierung kannst Du Dir die Liquidität Deines Unternehmens erhalten. Kauf auf Rechnung und ein damit verbundenes Ausfallrisiko liegt nicht länger bei Dir, sondern wird von einem Dienstleister, dem sogenannten Factor gegen eine Gebühr übernommen. Häufig bekommst Du dies bei der Wahl eines Zahlungsdienstleister gar nicht mehr mit, da Deine Rechnungskäufe über den Zahlungsdienstleister abgewickelt werden. Du bekommst Dein Geld somit in jedem Fall.
Ein Payment Service Provider (kurz: PSP) bietet Dir die Möglichkeit, mehrere Zahlungsmethoden in Deinem Onlineshop anzubieten, ohne mit den jeweiligen Anbietern einzelne Verträge zu schließen. Ein PSP kümmert sich um die gesamte Abwicklung Deines elektronischen Zahlungsverkehrs und sorgt dafür, dass Deine Kunden rechtzeitig Rechnungen bezahlen, alle Sicherheitsstandards eingehalten oder Zahlungen autorisiert werden.
Die Payment Card Industry Data Secrurity Standards sind ein weltweit gültiges Regelwerk für Kreditkartenzahlungen, welches von verschiedenen Kreditkartenorganisationen entwickelt wurde. Diesem Regelwerk zufolge dürfen Kreditkartendaten von Kunden erst dann gespeichert werden, wenn Du oder Dein Zahlungsdienstleister nach diesem Standard zertifiziert sind.
Die Zahlungsrichtlinie Payment Service Directive 2 gilt überwiegend für Zahlungen im Euroraum und sorgt für Sicherheit im digitalen Zahlungsverkehr. Zusätzlich stärkt sie damit den Verbraucherschutz. Die Umsetzung der PSD 2 Richtlinie erfolgt für die EU-Länder sowie die Schweiz über das 3D Secure 2 Sicherheitsverfahren und beinhaltet eine Zwei-Faktoren-Authentifizierung.
Ein Gateway ist als Schnittstelle zwischen Onlineshop, Zahlungsanbieter und weiteren Dienstleistern zu verstehen. Über ein Gateway werden die Transaktionen des Onlineshops zur weiteren Verarbeitung an den Zahlungsanbieter gesendet. Dieser verarbeitet die Informationen weiter und sendet z.B. eine Zahlungsfreigabe an den Onlineshop zurück.
Erweiterungen ermöglichen es Dir, den Funktionsumfang von Shopware 6 zu vergrößern. Nachdem Du Erweiterungen erworben hast, stehen Dir diese sowohl in Deinem Shopware-Account, als auch im App Manager unter “Einkäufe” zur Verfügung. In diesem verwaltest Du auch Deine Erweiterungen. Weitere Informationen, z.B. zur Installation von Erweiterungen, findest Du in den Shopware Docs.
Nachdem Du diese Fragen für Dich und Dein Business durchdacht hast, geht es an die Auswahl Deines Zahlungsanbieters. Hierzu stellen wir Dir länderbezogene Whitepaper zur Verfügung. Darin bekommst Du: